Sonntag, 9. August 2015

Simbabwe

Mein Weg von Mutare aus führte über die Hauptstadt Harare, Bulawayo, Hwange zu den Victoria Falls.

Am Grenzübergang zu Simbbawe erwarteten mich Paviane und viele LKWs, die diese Straße vom Hafen in Beira nach Harare und weiter nach Lusaka in Sambia nutzen. Neben diesem Schwerlastverkehr gab es noch einige Busse und sonst fast nichts. Die Straßen im Land sind wunderbar ausgebaut. Es gibt sogar Ampeln, die von allen beachtet werden, was eine große Seltenheit in Afrika ist.

In Mutare genoss ich es alles einkaufen zu können und endlich wieder Englisch sprechen zu können. Das Gestammel mit Händen, Füßen und etwas Spanisch in Mozambique war nicht ausreichend.

Simbabwe hat die höchste Alphabetisierungsrate in ganz Afrika. Fast jedes Kind geht zur Schule und kein Mensch trägt mehr die sonst allgegenwärtigen Fußballtrikots aus Europa. Die Kleidung kommt stattdessen brandneu aus China. Leider entwickelt sich das Land seit der Landreform, die de facto eine Enteignung der weißen Farmer war, beständig zurück. Alles ist im Niedergang begriffen, was dem ganzem Land eine nostalgische Note verpasste. Oft hörte ich den Satz „Vor 15 Jahren hättest du hier sein müssen, da war es ein wundervoller Ort“.

Die Arbeitslosigkeit ist in den letzten Jahren auf bis zu 70% gestiegen, wodurch der älteste Präsident der Erde Robert Mugabe mit 91 Jahren Aufstände befürchtet. Daher hat er für 70 Mio. Dollar gepanzerte Fahrzeuge und andere Dinge gegen Aufstände gekauft.

In Simbabwe erlebte ich eine grenzenlose Hilfsbereitschaft in Form von angebotenen Lifts, Essen und Übernachtungsmöglichkeiten. Eine Nacht schlief ich auf einer Pferdefarm und eine andere in einem Tabakspeicher. Dort kam auch meine Hängematte das erste Mal zum Einsatz. Sie war sehr gemütlich.

Die Nächte waren sehr kalt mit teilweise nur 5 Grad am Morgen. Richtung Norden wurde es immer trockener und einsamer. Nur noch ab und an so alle 50km tauchte ein kleiner Ort auf. Die Städte lagen bis zu 100km auseinander. So waren die Straßen gut aber auch teilweise einsam. Ein ganz neues Gefühl, was im dicht besiedelten Ostafrika niemals auftauchte.

In Hwange Nationalpark bewunderte ich riesige Elefantenherden und an den Victoria Fällen die Urgewalt des herabstürzendes Wassers. Dabei gelangen mir auch einige coole Fotos. Die Touristenhorden dort war ich gar nicht mehr gewohnt.

Von den Fällen aus ging es rein nach Botswana.


Ein müder Löwe

In Simbabwe werden schöne Skulpturen aus Stein hergestellt 

Straße am Abend 

Auch tote Elefanten sind noch schön


Gut genährte Menschen 

Landschaft

Ein sehr britischer Tee mit Schokokuchen

An den Victoria Fällen 

Die gemütliche Hängematte

Harare

Victoria Fälle

Victoria Fälle

Afrikas Wildlife at its best 

My way from Mutare led over the capital Harare, Bulawayo, Hwange to Victoria Falls.

At the border crossing to Zimbbawe I was expected by baboons and many trucks that use this road from the port of Beira to Harare and on to Lusaka in Zambia. In addition to this heavy traffic, there were some buses and almost nothing else. The roads in the country are wonderful expanded. There are even traffic lights that are respected by all, which is a exception in Africa.

In Mutare I enjoyed being able to buy everything and to finally be able to speak English again. The babble with hands, feet and some Spanish in Mozambique was not sufficient.

Zimbabwe has the highest literacy rate in whole Africa. Almost every child goes to school and no one wear the otherwise ubiquitous soccer trikots from Europe. The clothing comes instead brand new from China. Unfortunately, the country has been developing the land reform, which was de facto expropriation of white farmers. Everything is in decline which gives the whole country a nostalgic note. I often heard the phrase "15 years ago you'd have to be here, because it was a wonderful place."

Unemployment has risen to 70% in recent years, whereby the oldest president of the earth Robert Mugabe with 91 years feared riots. Therefore he bought armored vehicles and other things against riots for 70 million dollars.

In Zimbabwe, I experienced a boundless helpfulness in the form of offered lifts, food and accommodations. One night I slept on a horse farm and another in a tobacco store. There also my hammock came the first time to use. It was very cozy.

The nights were very cold with some 5 degrees in the morning. Northwards it was always dry and lonely. Only now and then so all 50km appeared a small community. The cities were separated by up to 100km. So the roads were good but also partially lonely. An entirely new feeling, which never emerged in the densely populated East Africa.

In Hwange National Park I admired huge herds of elephants and at the Victoria Falls the elemental force of the water. Here I managed to take some cool photos. I was no longer used to the hordes of tourists there.

From there on I went straight to Botswana.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen