Sonntag, 9. August 2015

Botswana

In Botswana ging es von der Grenze nach Kasenge, dann nach Nata und schließlich nach Maun.

Wenn Simbabwe schon einsam war so ist Botswana noch eine Steigerung davon. Endloser Busch mit Dörfern alle 100km und alle 300km mal ein größeres Dorf, was dann Stadt heißt. Dafür ist das Land sehr wildreich. Elefanten, Strauße, Giraffen, Zebras und auch Löwen bekam ich vom Fahrrad aus am Straßenrand zu sehen. Einmal waren Elefanten sogar nachts ganz nahe an meinem Zelt. Die Landschaft ist flach, von trockenem Buschland bewachsen und wird zusehends trockener.

Teilweise sind ganze Landstriche ausgetrocknet, so dass Wasser für das Wildleben gepumpt wird. Da ansonsten kein kaum ein Lebewesen in der Gegend überleben würde. Erst mit Beginn der nächsten Regenzeit im November wird es wieder feucht und grün werden.

Die Einheimischen haben große Angst vor den Löwen und meist war die erste Frage nach dem obligatorischen wie geht es dir ob ich denn keine Angst vor den Löwen hätte. Angst habe ich in der Tat keine sondern nur großen Respekt und bewege mich nur am Tag und mache in der Nacht immer ein Feuer in der Nähe des Zeltes, wenn ich im Löwenland zelte.

In Botswana ist man sehr viel Fleisch. Teilweise besteht die Mahlzeit sogar nur aus Fleisch. Gemüse und Obst gibt es fast ausschließlich in den Städten in großen Supermärkten und ist auch dort sehr teuer. Als ich einmal mein Brot zu einer Fleischmahlzeit beisteuerte sahen meine Gastgeber mich verwundert an.

Die riesigen Nationalparks, Landkreise und teilweise auch Distrikte sind allesamt von endlosen Zäunen umgeben, zwischen denen meist ein Veterinärcheck liegt. Das bedeutet jedes Mal Schuhe auf einer Matte desinfizieren und die Frage nach mitgebrachtem Obst, Gemüse oder Fleisch. Trotz aller Vorsicht ist im Landkreis Maun die Maul und Klauenseuche ausgebrochen. Hier wird jedoch nicht wie in Europa gekeult sondern nur der Tiertransport unterbunden und abgewartet.

Im Backpacker in Maun in dem ich nach 700km Busch einen Ruhetag einlegte traf ich auf eine Israelin, die Anfang Februar im selben Backpacker wie ich in Addis in Äthiopien war. Das war ein schönes Wiedersehen.

Große Teile des Verkehrs auf den Straßen bestehen aus LKWs oder aus Safrijeeps. Das Safarigeschäft ist im Norden Botswanas neben etwas Rinderhaltung fast das einzige Einkommen. Das Land wurde relativ wohlhabend durch die reichen Diamantenfelder.

Kurz vor Maun traf ich dann noch auf zwei ganz spezielle reisende. John und Michael laufen durchs südliche Afrika von Südafrika bis rauf nach Namibia und dann einmal quer durch den Kontinent bis nach Mozambique. Sie wollen dadurch auf die Wasserknappheit in der Gegend und auf die schlimme Situation des Elefnanten aufmerksam machen. Jeden Tag laufen sie um die 40km. Zwei starke Sportler. Falls ihr mehr über sie wissen wollt schaut doch mal ihre Webside an: http://20degreessouthrun.co.za/

Von Maun aus geht es nun nach Windhuk in Namibia.

Die Madenhacker sind allegenwärtig

Ein Baobabbaum der Baum Afrikas für mich 

Die karge Landschaft in Botswana 

Michael der Langstreckenmann

Das Ende eines Mantels 

Im Schatten der Bäume raste ich oft 

Nicht immer liefen die Elefanten vor mir weg


English:

In Botswana, it went from the border to Kasenge, then to Nata and finally to Maun.

When Zimbabwe was lonely than Botswana is even more lonly. Endless bush with villages in a distance of 100km and 300km between larger villages, which are than called city. But the country is very rich in wildlife. Elephants, ostriches, giraffes, zebras and lions are seen by the roadside bicycle. Once elephants were even close to my tent at night. The landscape is flat, covered by dry scrubland and is becomming dry.

Sometimes whole areas have dried up, so that water is pumped for the wildlife, because otherwise nothng will survive in the area. Just afer the beginning of the next rainy season in November, it will be humid and green again.

The locals are very afraid of the lion, and usually the first question after the obligatory “how are you” is if I were not afraid of the lions. I do not fear them but I have great respect and I am moving only on day times and spending the night always with a fire near the tent when I camp in lion areas.

In Botswana they tend to eat a lot of meat. Sometimes the hole meal is pure meat. Vegetables and fruits are almost exclusively availiable in cities in large supermarkets and they are also very expensive. Once, when I contributed my bread for a meat meal my host was very amused.

The huge national parks, counties and partly districts are all surrounded by endless fences, between which is usually a vet post. That means every time disinfect shoes on a mat and beeing questinoed about brought fruits, vegetables or meat. Although precaution is foot and mouth disease has broken out in the district of Maun. Here is not culled as in Europe but animal transport is stopped and awaited furthermore.

In Backpacker in Maun where I lodged a rest day after 700km bush, I met an Israeli woman who was in the same backpackers in early February in Addis in Ethiopia. That was a nice reunion.

Much of the traffic on the roads consist of trucks or from safari 4x4 wheelers. In northern Botswana the safari business is besides some cattle farming almost the only income. The country is well developed by the rich diamond fields.

Shortly before Maun I met two very special traveller. John and Michael run through southern Africa from South Africa up to Namibia and then across the continent to Mozambique. They are hoping to draw attention to the shortage of water in these areas and on the terrible situation of elefants. Every day they run 40km. Two really strong athletes. If you want to know more about them please have a look at their webside: http://20degreessouthrun.co.za/


Now From Maun we head to Windhoek in Namibia.

1 Kommentar:

  1. Lieber Stephan, ich freue mich immer über deine Berichte und lese sie gespannt und mit viel Interesse. Nachher gucke ich dann immer auf der Karte nach, wo du gerade bist...
    Alles Liebe und Gute für dich!!!
    Deine Metti

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