Sofia ist ganz anderes als der Rest Bulgariens. Die Stadt hat ein reiches Nachtleben und es gibt alles zu kaufen. Große Teile der Bevölkerung leben in Neubauten. Überall wird gebaut und die Mieten sind sehr günstig. Ganz Sofia ist auf einer alten Römerstadt erbaut, die man nur noch Stellenweise in U Bahn Stationen und an Baustellen sehen kann. Es gab sogar einen deutschen Weihnachtsmarkt mit Dresdener Christstollen und Glühwein. Da kamen rasch heimische Gefühle auf.
Das kalte Bulgarien verließ ich mit einem Bus. Genaugenommen nahm
ich einen Bus von Sofia bis nach Svilengrad. Das Ticket war sehr
günstig und der Bus gut ausgestattet. Das Rad verursachte erst etwas
Unmut beim Fahrer. Mit etwas Überredungskunst ließ er es mich dann aber
doch im Gepäckraum verstauen.
Noch am selben Abend überquerte ich die Grenze zur Türkei. Die
Grenzanlage bei Edirne ist gigantisch. Kilometerlange LKW Staus auf
beiden Seiten der Grenze und fünf Passkontrollen erwarteten mich.
Doch alles ging gut. Dieses mal überlegten die Beamten sogar
ernsthaft mein Gepäck zu kontrollieren, sahen dann aber
glücklicherweise doch davon ab. Nicht, dass ich etwas zu verbergen
hätte, aber bei meiner umfangreichen Reiseapotheke hätte es schon
Verwirrung geben können.
Die erste Stadt in der Türkei war die alte Hauptstadt Edirne.
Eine wunderschöne Stadt mit herrlichen Moscheen. Die Stadt besitzt
auch eines der ältesten Krankenhäuser der Welt. Heutzutage ist es
ein Museum, welches ich mir anschaute. Der Musiktherapie wurde bei
der Heilung bereits im 15. Jahrhundert eine große Rolle. Wir hatten
eine sehr netten Abend mit viel gutem Tee.
So lernte ich, erst das Wasser heiß z machen und dann die
Teeblätter obendrauf zu geben. Keinesfalls das Wasser durch die
Teeblätter schütten. Ein guter Tee hat dann die Farbe von
Kaninchenblut.
Als nächstes schaue ich mir die alte Stadt Troja an.
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Sofia |
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Kuttelsuppe | |
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Der Weihnachtsmarkt |
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Mein Rad passt perfekt in den Bus |
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Bulgarisches Bier aus einem Efes Glas |
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In Edirne denkt man auch an die Vierbeiner |
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Herrliche Deckenmalrei an der Edirner Moschee |
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So stellte man sich die Musiktherapie im Krankenhaus vor |
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Überflutete Felder bei Uzunköprü |
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