Inzwischen bin ich in Budapest angekommen. Die Luftemperatur nimmt leider beständig ab, weshalb eine Pause derzeit kaum länger als 10 Mininten sein kann, da es sonst rasch kalt wird. Das macht die Radtour derzeit etwas anstrengender. Doch zum Glück winken in Istanbul Tempreaturen von 16 Grad.
In Wien hatte ich mit meinen Hosts ein riesen Glück. Ich wurde richtig nett aufgenommen und genoss die familiäre Atmosphäre. Sogar eine WG - Party gab es noch und ich gab auch noch mein Debut als Stadtgärtner bei den Salatpiraten. Das ist ein Urban Gardening Projekt am Spitelberg in Wien. Daneben schlenderte ich durch die Stadt und bewunderte die reiche Architektur und Streetartszene. Ein weiteres Highlight war eine Criticalmass Verantstaltung, an der ich teilnahm. Wir waren ca. 300 Teilnehmer und fuhren langsam unter Polizeischutz durch das Stadtzentrum. Also ganz anders als die anarchische Version der Criticalmass in Madrid.
Aus Wien heraus wurde ich von einem Couchsurfer netterweise begleitet. An den Grenzen der Stadt trennten wir uns und weiter ging es für mich auf dem Euroradweg 6 entlang der Donau. Kurz vor der Grenze zur Slowakei schlief ich unmittelbar an der Ruine der Hainburg und genoss die traumhafte Aussicht über das Donautal samt ausgedehnten Auen.
Die nächsten beiden Abende musste ich nicht zelten, da ich netterweise von radverrückten Menschen eingeladen wurde. Kurz vor der Grenze zur Slowakei traf ich auf Kim. Er ist Koreaner und bereits seit 8 Monaten auf der Straße mit dem Rad unterwegs. Er war überrascht von der Kälte in Europa und konnte mir Tips über das Radeln in Asien geben. Sehr herzlich trennten wir uns nach einem netten Schnack. Da wir in verschiedene Richtungen unterwegs waren, konnten wir leider nicht zusammen fahren.
In Budapest bin ich bei der Tante einer Bekannten. Ich genoss heute einen faulen Tag und werde morgen auf den Burgberg klettern. In Budapest findet man sich als Radfahrer nur entlang der Donau zurecht. Dort gibt es gut ausgebaute Radwege.Wenn man abseits der Donau fährt, wird der Verkehr etwas wüster. Die Stadt schmückt sich mit ihrem Weihnachtskostüm. Überall bekommt man Makos angeboten. Eine Art Hefe - Mohn - Rolle, die es nur zu Weihnachten gibt. Geschmacklich ist sie sehr gut.
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Streetart in Wien |
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Streetart in Wien II |
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Das Rad eines Criticalmass Teilnehmers |
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Die Ausbeute eines nächtlichen Ausflugs ;) |
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Der 6er Weg entlang der Donau bei Hainburg |
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Ein super Camp an der Hainburg |
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Die Aussicht über die Stadt und angrenzende Auen |
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Kim der Fernradler |
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Bratislava Streetart |
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Die Fischerbastei in Budapest |
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Streetart in Wien III |
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