Von Madrid aus ging es zu einem
Festival im Westen Madrids und dann über Avila, nach Segovia und nun
in Richtung Zaragoza.
Die Landung in Madrid war der Beginn
eines neuen Reiseabschnittes. Nun war ich auf einmal wieder in
Europa, wo es wirklich alles zu kaufen gab. Nur Zeit hatten die
Menschen auf einmal viel weniger.
Das Wetter war die ersten Tage sehr
regnerisch, doch freute ich mich selbst darüber. Es war einfach
schön nicht durchgehend zu schwitzen. Vor allem schlief ich ohne die
Mücken und die Schwüle auch wieder besser.
Das Spanisch in Lateinamerika und in
Spanien ist leider sehr unterschiedlich und so haben beide Seiten
große Schwierigkeiten einander zu verstehen. Besonders bei der
Grammatik und der Aussprache gibt es große Unterschiede.
Seit meiner Studienzeit in Madrid im
Jahre 2010 hat sich die Stadt gewandelt. So gibt es am Fluss nun
einen durchgehenden Stadtpark, der von vielen zum Sport treiben
genutzt wird. Das Zentrum ist sehr viel internationaler und
gentrifiziert geworden. Am Plaza de Sol gibt es neben andren schicken
Läden u.a. einen Applestore und viele Schilder sind auf englisch.
Leider haben auch die Preise dementsprechend angezogen. Zu meinem
Erstaunen gab es nun Radwege im Zentrum und Radspuren in der ganzen
Stadt. Nachdem der Exbürgermeister das Fahrrad noch als Sportgerät
bezeichnet hatte ist das ein großer Wandel.
Bei meinen Touren außerhalb der Stadt
traf ich erfreulicherweise viele Rennradfahrer und sah viele
Radläden. Das Fahrrad ist also nun auch in Spanien angekommen. Auf
einer Tour in die Sierra begegnete mir alle 50 m ein Rennradfahrer.
Die Krise in der Spanien seit der
Finanzkrise steckt lässt sich nur sehr diffus wahrnehmen. In Madrid
selbst eigentlich gar nicht und auch auf Nachfrage beteuern die
Leute, dass das Leben sich in den letzten Jahren gar nicht geändert
hat. Das Bild wandelt sich sobald man in die Vororte kommt. Teilweise
sind dies nur noch Geistersiedlungen, die komplett zum Verkauf stehen
der zum Vermieten sind. Teilweise haben auch einige Firmen und
Geschäfte aufgegeben.
Ein anderer Hinweis auf die Krise ist
die nun mit 21% sehr hohe Mehrwertsteuer und dass alle
Kulturzuschüsse gestrichen worden. Im Jahr 2010 konnte man noch
kostenlos in viele Museen rein, nun muss man bis zu 17 Euro bezahlen.
Nun erfreue ich mich an den Bergen und
Hügeln und der blühenden Landschaft auf dem Weg nach Zaragoza und
weiter nach Barcelona.
English:
From Madrid I went to a festival in the
west of Madrid and then Avila, Segovia and now towards Zaragoza.
The landing in Madrid was the beginning
of a new travel section. Now I was once again in Europe, where there
was really everything to buy. Only the free time was much less for
the people.
The weather was very rainy in the
beginning, but I was happy about this.It was just nice not to sweat
all the time and above all, I also slept much better without the
mosquitoes and the humidity.
The Spanish in Latin America and in
Spain is unfortunately very different and so both sides have great
difficulty understanding each other. Especially with the grammar and
pronunciation, there are big differences.
Since my student days in Madrid in
2010, the city has changed. Along the river there is now a city park,
which is used by many to drive or to do sports. The center has become
much more international and gentrified. At Plaza de Sol there are
among other fancy shops an Apple Store and many signs are in English.
Unfortunately, the prices have risen accordingly. To my surprise,
there were now cycling routes in the center and wheel tracks across
the city. After the ex major of town had referred the bicycle as
sports equipment that is a big change.
In my trips outside the city, I met
fortunately many road racers and saw many bike stores. Cyceling is
also becoming a big thing in Spain. On a tour in the Sierra I met
every 50 meters a racing cyclist.
The crisis in Spain can be seen only
diffusely. In Madrid itself actually it can`t be seen at all and even
if asked affirm the people that life has not changed in recent years.
The picture is changing once you get to the suburbs. Mostly these are
only ghosts settlements that are completely to sell are for rent.
Partially some companies and businesses have given up.
Another indication of the crisis is now
with 21% very high VAT and that all culture grants been deleted. In
2010 tehre was a free admission for many museums whereas now you have
to pay up to 17 EUR.
Now I am enjoying the mountains and
hills and the flourishing countryside on the road to Zaragoza and on
to Barcelona.
ein etwas anderer Radfahrer, a diffrent cyclist |
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