Dienstag, 8. September 2015

Namibia 2

Vom Etocha Nationalpark ging es wieder runter nach Windhoek. Von dort aus flog mein Besuch wieder zurück nach Deutschland und ich machte mich alleine auf den Weg nach Süden. Es nach Reboboth, Keetmannshoop, Grünau, Humpi, Ais Ais und bei Noordoewer überschritt ich die Grenze nach Südafrika.

Im Etocha Nationalpark kamen wir den großen Tieren noch einmal ganz nahe. Elefanten überquerten unmittelbar vor uns die Straße und wir hatten sogar das Glück einen Leoparden ausgiebig zu beobachten.
Danach ging es schnell wieder zurück in die Hauptstadt Windhoek. Als wir die Stadt zwei Wochen zuvor verließen kam sie uns noch verdammt provinziell und klein vor. Nun nach der Einsamkeit der Wüste kam sie uns riesig vor. Allerdings relativierte sich das wieder am Abend, als wir um 9:30 ein Taxi rufen wollten und einfach keine mehr fuhren.

Nach Windhoek ging es für mich in Richtung Süden. Die zwei Wochen Radpause machten das Rad wieder schwerer und so kam ich am ersten Tag nur langsam voran. Am Abend zeltete ich zusammen mit zwei Truckern auf einem Rastplatz. Sie luden mich gleich zum Grillen und Whiskey ein. Am nächsten Tag brachten sie mich noch 600km weiter nach Süden, so dass ich nun ausreichend Zeit für Südafrika habe.

Über eine Nebenstraße ging es an den Fishriver Canyon, der nach dem Grand Canyon der tiefste der Welt ist. Ein wahrhaft gigantischer Anblick. So spürbar war die Wirkung der Erosion selten. Von dort ging es dann zu den heißen Quellen bei Ais Ais, wo ich mir ein warmes Bad gönnte. Die Quellen sind dort bis zu 65 Grad heiß und man kann erst in das abgekühlte Wasser steigen.

Um den Fish River herum ist bis auf einen grünen Streifen alles Wüste, in der niemand lebt. Solche Einsamkeit der Landschaft erlebte ich selten. Dafür funkelten die Sterne umso mehr in der Nacht. Kein Licht trübte ihr Funkeln.

Nun geht es in zwei Wochen nach Kapstadt, von wo aus ich am 25.9. nach Deutschland fliege für eine kurze Zeit ehe es dann nach Südamerika weiter geht.

From Etocha National Park I went back down to Windhoek. From there, my visit was flying back to Germany and I started again alone on the way south. After Reboboth, Keetmanshoop, Grünau, Humpi, Ais Ais at Noordoewer where I crossed the border to South Africa.

In Etocha National Park we came the big animals very close. Elephants were crossing directly in front of us and we even were able to watch a leopard.

Then we went quickly back to the capital Windhoek. When we left the city two weeks earlier, it seemed to be a provincial and small town. Now after the solitude of the desert, it seemed to us immense. However, we relativized it again quickly in the evening when we wanted to call a taxi at 9:30 and just weren`t able to do so because none drove anymore.

After Windhoek I started going south again. After a cycling break of two weeks the bike was heavier again. In the evening I camped with two truckers at a rest area. They invited me equal for grilling and whiskey. The next day they took me still 600km further south, so that I now have enough time for South Africa.

A side road took me to the Fish River Canyon, which is the deepest in the world after the Grand Canyon. A truly gigantic sight. The effect of the erosion was rarly so visiable. From there I went to the hot springs at Ais Ais, where I treated myself to a warm bath after a week in the dessert. The sources are there up to 65 degrees hot and you can only get into the cooled water.

Around the Fish River is a green stripe wehreas elsewhere it is just pure lifeless desert. Such solitude of the countryside, I experienced rarely. But the stars twinkled even more at night due
to the lack of artificial light.

Now it comes in two weeks to Cape Town, from where I am 25.9. fly to Germany for a short time before it then goes on to South America.


the truckdrivers, die Trucker

Brai, Grillen über dem Feuer 

a train from German times, ein Zug aus Kassel in Namibia

Lonlyness, Einsamkeit in der Wüste

Rhino in Etocha, ganz nah dran an den Tieren 

Fishriver Canyon

a cool bike
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen