Dienstag, 24. Mai 2016

Spanien

Von Madrid aus ging es zu einem Festival im Westen Madrids und dann über Avila, nach Segovia und nun in Richtung Zaragoza.

Die Landung in Madrid war der Beginn eines neuen Reiseabschnittes. Nun war ich auf einmal wieder in Europa, wo es wirklich alles zu kaufen gab. Nur Zeit hatten die Menschen auf einmal viel weniger.

Das Wetter war die ersten Tage sehr regnerisch, doch freute ich mich selbst darüber. Es war einfach schön nicht durchgehend zu schwitzen. Vor allem schlief ich ohne die Mücken und die Schwüle auch wieder besser.

Das Spanisch in Lateinamerika und in Spanien ist leider sehr unterschiedlich und so haben beide Seiten große Schwierigkeiten einander zu verstehen. Besonders bei der Grammatik und der Aussprache gibt es große Unterschiede.

Seit meiner Studienzeit in Madrid im Jahre 2010 hat sich die Stadt gewandelt. So gibt es am Fluss nun einen durchgehenden Stadtpark, der von vielen zum Sport treiben genutzt wird. Das Zentrum ist sehr viel internationaler und gentrifiziert geworden. Am Plaza de Sol gibt es neben andren schicken Läden u.a. einen Applestore und viele Schilder sind auf englisch. Leider haben auch die Preise dementsprechend angezogen. Zu meinem Erstaunen gab es nun Radwege im Zentrum und Radspuren in der ganzen Stadt. Nachdem der Exbürgermeister das Fahrrad noch als Sportgerät bezeichnet hatte ist das ein großer Wandel.

Bei meinen Touren außerhalb der Stadt traf ich erfreulicherweise viele Rennradfahrer und sah viele Radläden. Das Fahrrad ist also nun auch in Spanien angekommen. Auf einer Tour in die Sierra begegnete mir alle 50 m ein Rennradfahrer.

Die Krise in der Spanien seit der Finanzkrise steckt lässt sich nur sehr diffus wahrnehmen. In Madrid selbst eigentlich gar nicht und auch auf Nachfrage beteuern die Leute, dass das Leben sich in den letzten Jahren gar nicht geändert hat. Das Bild wandelt sich sobald man in die Vororte kommt. Teilweise sind dies nur noch Geistersiedlungen, die komplett zum Verkauf stehen der zum Vermieten sind. Teilweise haben auch einige Firmen und Geschäfte aufgegeben.

Ein anderer Hinweis auf die Krise ist die nun mit 21% sehr hohe Mehrwertsteuer und dass alle Kulturzuschüsse gestrichen worden. Im Jahr 2010 konnte man noch kostenlos in viele Museen rein, nun muss man bis zu 17 Euro bezahlen.

Nun erfreue ich mich an den Bergen und Hügeln und der blühenden Landschaft auf dem Weg nach Zaragoza und weiter nach Barcelona.

English: 


From Madrid I went to a festival in the west of Madrid and then Avila, Segovia and now towards Zaragoza.

The landing in Madrid was the beginning of a new travel section. Now I was once again in Europe, where there was really everything to buy. Only the free time was much less for the people.

The weather was very rainy in the beginning, but I was happy about this.It was just nice not to sweat all the time and above all, I also slept much better without the mosquitoes and the humidity.

The Spanish in Latin America and in Spain is unfortunately very different and so both sides have great difficulty understanding each other. Especially with the grammar and pronunciation, there are big differences.

Since my student days in Madrid in 2010, the city has changed. Along the river there is now a city park, which is used by many to drive or to do sports. The center has become much more international and gentrified. At Plaza de Sol there are among other fancy shops an Apple Store and many signs are in English. Unfortunately, the prices have risen accordingly. To my surprise, there were now cycling routes in the center and wheel tracks across the city. After the ex major of town had referred the bicycle as sports equipment that is a big change.

In my trips outside the city, I met fortunately many road racers and saw many bike stores. Cyceling is also becoming a big thing in Spain. On a tour in the Sierra I met every 50 meters a racing cyclist.

The crisis in Spain can be seen only diffusely. In Madrid itself actually it can`t be seen at all and even if asked affirm the people that life has not changed in recent years. The picture is changing once you get to the suburbs. Mostly these are only ghosts settlements that are completely to sell are for rent. Partially some companies and businesses have given up.

Another indication of the crisis is now with 21% very high VAT and that all culture grants been deleted. In 2010 tehre was a free admission for many museums whereas now you have to pay up to 17 EUR.


Now I am enjoying the mountains and hills and the flourishing countryside on the road to Zaragoza and on to Barcelona.

ein etwas anderer Radfahrer, a diffrent cyclist

Aqueduct aus der Römerzeit in Segovia, Aqueduct of roman time in Segovia

Camping mit Besuchern, Camping with visitors

Segovia

der erste Einkauf in Europa, First shopping in Europe

Refugees in Spain

Radverleih n Madrid, Bike rental in Madrid 

Radspur in Madrid, Bike line in Madrid 

Wo soll man da klingeln? Where to ring? 

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